Yoga in der 'starrrrrren' Jahreszeit
- Ujjayi-Yoga
- 12. Feb. 2018
- 1 Min. Lesezeit

Geht es euch genauso? Winter, schon cool, können wir Skilaufen, Schneeman bauen, Schneeballschlachten veranstalten, über die Felder ziehen und dieses wundervolle Glitzern bestaunen. Und dann steht man auf der Matte, kalt, steif, müde, man sehnt sich den Frühling, vielmehr den Sommer, Hitze, Beweglichkeit, voller Tatendrang. Das Prinzip der Dualitäten wird uns schlagartig bewusst - Sommer/Winter, kalt/warm, steif/flexibel, träge/dynimsch... Der Zauber des Winters ist plötzlich dahin.
Der Winter, der Winter ist eine kalte Jahreszeit, dunkel, zusammenziehend. Man möchte sich verkriechen, Zuhause, mit einer Tasse Tee vor den Ofen, einem Buch, eins sein mit sich selbst. Wo sonst kommt man sich selbst so nahe? Genau richtig, im Yoga. Yoga ist das durchdachteste System zur Innenkehr, körperlich und geistig. Es wärmt von Innen, der Atem erhitzt den Körper, die Gedanken erwärmen den Geist. Gemütliche Kleidung, der Geruch der Räucherstäbchen, die Klangschale im Hintergrund - die Seele baumeln lassen. Sanftes, bewusstes Üben, geprägt durch das Yin. Weniger dynamisch, weg vom Yang. Tiefes Atmen bei geöffnetem Fenster. Anregende Aromaöle. Morgens nach dem Aufstehen, den Tag mit einigen Sonnengrüßen willkommen heißen - die Gelenke aufwärmen, Nacken und Rücken lockern. Pranayama ist eine wunderbare Art die Bronchien zu befreien. Die Meditation am Ende der Praxis gibt Kraft, allem mit einem inneren Lächeln und Gelassenheit zu begegnen. Danach eine heiße Dusche (Wechseldusche), Kaffe oder Tee, gemütlich bei Kerzenschein. Und dann beginnt der Tag, der kalte Tag der nun vielleicht gar nicht mehr so ungemütlich erscheint ;-)
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